LBR-Transaktionslogbuch
Eine Übersicht über alle im Rahmen der LBR Leistungsklassifikation für die berufliche Rehabilitation
Dient der Abbildung von rehabilitandenbezogenen Leistungen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation.-Leistungserfassung gesendeten Nachrichten finden Sie im Programmbereich
Hier haben Administratoren auch die Möglichkeit, die gesendeten Daten in Form von XML Steht für "eXtensible Markup Language" und ist ein software- und hardwareunabhängiges Tool zum Speichern und Transportieren von Daten.
Viele Computersysteme enthalten Daten in inkompatiblen Formaten. Der Datenaustausch zwischen inkompatiblen Systemen (oder aktualisierten Systemen) ist für Web- und Softwareentwickler eine zeitaufwändige Aufgabe. Große Datenmengen müssen konvertiert werden, und inkompatible Daten gehen häufig verloren.
XML speichert Daten im Nur-Text-Format. Dies bietet eine software- und hardwareunabhängige Möglichkeit zum Speichern, Transportieren und Freigeben von Daten.
XML erleichtert auch das Erweitern oder Aktualisieren auf neue Betriebssysteme, neue Anwendungen oder neue Browser, ohne dass Daten verloren gehen.
Mit XML können Daten für alle Arten von "Lesegeräten" wie Personen, Computern, Sprachgeräten, Newsfeeds usw. verfügbar sein.-Dateien einszusehen.
Dieser Programmbereich dient als Logbuch und als Nachweis über die Sendungen. Einträge können aufgrund der Revisionssicherheit nicht gelöscht oder verändert werden.
Datenübermittlung an die DRV
Die Übertragung der Leistungen zum gewählten Teilnehmer wird im Programmbereich
durchgeführt.
Die Übermittlung erfolgt pro Teilnehmer innerhalb von 4 Wochen nach dem Austritt des Tn Teilnehmer*in an einer Bildungsmaßnahme; auch: Teilnahme. aus der Maßnahme. Die Leistungen können nur einmal an die DRV
Deutsche Rentenversicherung gesendet werden. Eine Korrektur oder Mehrfachübermittlung ist derzeit nicht vorgesehen.
Vorab müssen einige Daten erfasst und Einstellungen durchgeführt worden sein:

Füllen Sie hier den Bereich "Rentenanstalt":
Wichtig sind hier die Felder ab der RV-Nummer. Die Felder davor sind für die LBR-Datenübermittlung unerheblich.

Als nächstes muss der Tätigkeitsschlüssel hinterlegt werden:
Informationen hierzu finden Sie unter "Schule und Beruf".

Zusätzlich ist das Ergebnis der Leistung zu erfassen:
Für die LBR-Datenübermittlung ist ausschließlich das Leistungsergebnis erforderlich. Alle anderen Felder in diesem Programmbereich sind hierfür vernachlässigbar.
Dieses Datenfeld erscheint nur, wenn beim dazugehörigen Auftrag die Schnittstelle "LBR-Datenübermittlung" aktiviert ist. Überprüfen Sie ggfs. die Auftragsstammdaten (AUFTRAG→Konfiguration→Schnittstellen)

Für die Übermittlung von Daten an die DRV ist ein von derselben ausgestelltes Zertifikat für den Zugriff auf den Server erforderlich. Das Zertifikat erhält die Person, die als LBR-Administrator bei der Anmeldung durch den Träger angegeben wurde. Diese Person muss als Benutzer in Qualli.life angelegt worden sein. Das Zertifikat kann als Datei auf Ihrem PC abgelegt sein oder Sie hinterlegen es in Qualli.life im Programmbereich "Digitales Zertifikat" (siehe auch "Digitales Zertifikat erhalten und ablegen") bei dem als LBR-Administrator angemeldeten Benutzer.
Beachten Sie, dass die DRV zwei Arten von Zertifikaten ausstellt. Für die Testumgebung und die Produktivumgebung. Die Testumgebung wird von Softwareentwicklern für Tests und von Träger zum Üben und für Schulungen verwendet. Ein Zertifikat, das für die Testumgebung ausgestellt wurde, kann nicht in der Produktivumgebung und umgekehrt verwendet werden.

Stellen Sie sicher, dass die Testumgebung deaktiviert ist. Diese können Sie unter
deaktivieren.
Für die Produktivumgebung muss auch das dementsprechende Zertifikat hinterlegt werden.

In den Zuständigkeiten der Maßnahme (siehe auch "Zuständigkeiten"), für die die LBR-Datenübermittlung erforderlich ist, muss der LBR-Administrator mit der Zuständigkeitsart "Ansprechpartner (z.B. für DRV)" angelegt worden sein. Es ist empfehlenswert den Zuständigkeitseintrag mit der Bezeichnung "LBR-Administrator" zu versehen:
Bei diesem Ansprechpartner sollten neben dem Zertifikat auch die Felder Telefon, Telefax und E-Mail hinterlegt sein. Diese werden im Rahmen jeder Übermittlung mit gesendet.

Damit eine Übermittlung der Leistungen an die DRV möglich ist, muss in den Auftragsdaten der Maßnahme die LBR-Datenübermittlung aktiviert werden.

Sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie aus dem Programmbereich
die Sendung starten mit der
Es wird geprüft, ob die Voraussetzungen für die Übermittlung gegeben sind. Wenn nicht, erscheinen entsprechende Warnhinweise.
Der betroffene Tn sollte aus der Maßnahme ausgetreten sein (Teilnahmestatus "Beendet" oder "Abgebrochen"), bevor die Leistungen übermittelt werden.
Ansonsten erscheint ein Dialog, der anzeigt, welche Daten übermittelt werden:
Am oberen Rand dieses Dialogs befindet sich ggfs. ein Hinweis bezüglich der aktivierten Testumgebung. In diesem Fall werden die Daten von der DRV nicht verarbeitet. Die Testumgebung kann in den Mandanteneinstellungen (siehe auch "Mandantenweite Einstellungen") (de-)aktiviert werden.
Weiterhin finden Sie hier alle Daten, die an die DRV übermittelt werden. Die Anzeige dient der Kontrolle der Daten.
Bevor Sie die Übermittlung starten können, müssen Sie die Korrektheit der Daten bestätigen. Aktivieren Sie hierfür das Kontrollkästchen "Erklärung".
Standardmäßig fasst Qualli.life die einzelnen Leistungen zusammen, sofern es sich um dieselben Leistungen handelt. D.h. die übermittelten LBR-Codes können in puncto Anzahl von denen durch Sie erfassten Codes unterscheiden. Wenn Sie dies nicht wünschen, können Sie das Kontrollkästchen "Leistungen zusammenfassen" deaktivieren. Dies ist jedoch normalerweise nicht sinnvoll.
Wenn Sie den Dialog bestätigen, werden die Daten übermittelt und erhalten einen Hinweis über die erfolgreich Übermittlung.
Sollte eine Fehlermeldung mit einem Fehlercode zurückgegeben werden, handelt es sich i.d.R. um fehlerhafte Daten. Überprüfen Sie daher nochmal, ob die o.g. Voraussetzungen erfüllt worden sind.
Ein weitere Fehlerquelle kann das verwendete Zertifikat sein. Sollte die Verbindung aufgrund eines falschen oder abgelehnten Zertifikats auftreten, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Falls Ihr Zertifikat tatsächlich abgelaufen oder ungültig sein sollte, wenden Sie sich an den Aussteller des Zertifikats.
Beachten Sie, dass Zertifikate, die für die Testumgebung ausgestellt wurden, nicht in der Produktivumgebung (und umgekehrt) verwendet werden können.