Ziele und Kompetenzen
Dieser Programmbereich dient der Erfassung von Zielvereinbarungen und der Einschätzung von Basiskompetenzen, Förderbedarfen und dem Entwicklungsstand eines Tn Teilnehmer*in an einer Bildungsmaßnahme; auch: Teilnahme..
Beachten Sie als Hilfe zur Einschätzung der Basiskompetenzen auch unseren "Basiskompetenzen - Stichwortkatalog".
Es handelt sich um eine sehr flexible Benutzeroberfläche, die sich an den aktuellen Maßnahmetyp des Tn anpasst. Dies dient insbesondere dem Generieren von Leistungs- und Verhaltensbeurteilungen (LuV Leistungs- und Verhaltensbeurteilung) im Rahmen der elektronischen Maßnahmeabwicklung. Aus diesem Grund spiegelt dieser Programmbereich vorwiegend die Vorgaben des aktuellen fachlichen Infopakets der BA Bundesagentur für Arbeit wieder. Die Kompetenzen können jedoch in den Auftragsstammdaten individualisiert werden (Individuelle Kompetenzen einrichten).
Wenn zuvor bereits eine Kompetenzanalyse (Stärken-/Schwächenanalyse) in Qualli.life zum Tn hinterlegt wurde, können die Ergebnisse der Beurteilung in die Zielvereinbarung mit einfließen.
Die nachfolgenden Ausfüllhinweise und Erläuterungen zu Kompetenzen stammen von der aktualisierten Version "Anlage 3 - Ausfüllhinweise_LuV.pdf" (04/2023) des fachlichen Infopakets zur Nutzung von EMAW Elektronische Maßnahmeabwicklung (Verfahren, das die Art und Weise der Datenübertragung zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Bildungsträger beschreibt) Aussprache: emaw der BA.
Die nachfolgenden Informationen sollen Sie beim Ausfüllen der LuV unterstützen in Form der dynamischen Hilfe (siehe auch "Andockpaneel "Dynamische Hilfe""). Diese können Sie direkt in Qualli.life einblenden, während Sie die LuV bearbeiten.
Informationen, die im Rahmen der LuV nicht übermittelt werden dürfen:
- Informationen über Sachverhalte, die im Rahmen von Leistungen nach § 16a SGB II relevant sein könnten.
- Tatsachen, die dem Schutz des § 203 Strafgesetzbuch unterliegen.
- Medizinische Diagnosen, physische und psychische Erkrankungen oder festgestellte funktionsbedingte Behinderungen.
Ersatzweise ist der Postweg oder das persönliche Gespräch mit dem Berater zu nutzen.
Beim Ausfüllen müssen folgende Grundsätze beachtet werden. Eintragungen in die LuV
- müssen auf beobachtetem Verhalten und nicht auf Vermutungen beruhen,
- müssen für die individuelle Förderung in der Maßnahme relevant sein,
- müssen den Sachverhalt objektiv, vollständig und richtig wiedergeben,
- dürfen keine Ausführungen über innere Einstellungen, Gefühle, Ansichten, Weltanschauungen o.ä. der Teilnehmer enthalten,
- dürfen nicht auf sachfremden Erwägungen beruhen und
- dürfen nicht auf Erwägungen außerhalb der Erfahrungswerte beruhen.
Hierbei dürfen keine negativen Kennzeichnungen bzw. Klassifizierungen erfolgen. Hierunter sind „verschlagwortete“ Begriffe zu verstehen, die eine Person in ihrem sozialen Ansehen abwerten bzw. gesellschaftlichem Fortkommen behindern können (z.B. Schulversager). Dies gilt auch für die Verwendung einer „Geheimsprache“, um Beurteilungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diese verschlüsselt an den Bedarfsträger zu übermitteln.
Der Umfang der Eintragungen in die LuV muss sich an dem Ziel orientieren, dass sich der zuständige Berater der AA (BA) anhand der übersandten Informationen ein realistisches Bild vom Entwicklungsstand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen kann.
Erläuterungen zu Kompetenzen
- Leistungsbereitschat/Motivation
umfasst die Bereitschaft, sich beim Bearbeiten von Aufgaben nach Kräften einzusetzen, und das Bestreben, möglichst gute Ergebnisse zu erzielen.
- Verantwortungsbewusstsein
ist die Fähigkeit und die Bereitschaft, für das eigene Handeln Verantwortung zu tragen. Das bedeutet, für die eigenen Taten einzustehen und die Konsequenzen dafür zu tragen.
- Sorgfalt/Genauigkeit
ist die Kompetenz, beim Erfüllen von Aufgaben gewissenhaft und genau vorzugehen und das Ziel eines fehlerfreien Arbeitsergebnisses zu verfolgen.
- Selbsteinschätzung/Kritikfähigkeit
ist die Kompetenz, eigene Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten realistisch einzuschätzen, Anforderungen in Beziehung setzen zu können und angemessen mit Kritik anderer umzugehen.
- Durchhaltevermögen/Belastbarkeit
ist die Kompetenz, auch gegen innere und äußere Widerstände und bei Misserfolgen ein Ziel oder eine Aufgabe in einem überschaubaren Zeitraum zu verfolgen.
- Zuverlässigkeit
Zuverlässigkeit ist die Kompetenz, verbindliche Vereinbarungen ernst zu nehmen und sie – soweit es die äußeren Umstände erlauben – einzuhalten.
- Kommunikationsfähigkeit
ist die Kompetenz, sich verbal und nonverbal verständlich auszudrücken, Botschaften anderer angemessen zu interpretieren und darauf zu reagieren.
- Konfliktfähigkeit
ist die Kompetenz, Interessengegensätze zu erkennen, die Bereitschaft, sie zuzulassen und einvernehmlich zu überwinden.
- Teamfähigkeit
ist die Bereitschaft und die Kompetenz, mit den Mitgliedern einer Gruppe ziel- und aufgabenorientiert zu kooperieren.
- Umgangsformen
bezeichnet die Kompetenz, sich in der jeweiligen Situation angemessen höflich, respekt- und rücksichtsvoll zu verhalten.
- Lernkompetenz
ist die Fähigkeit, sich für die Bewältigung von Aufgaben notwendiges Wissen zu organisieren, dabei neue Informationen aufzunehmen, wiederzugeben und kurzfristig wie langfristig anwenden zu können.
- Analyse- und Problemlösefähigkeit
ist die Kompetenz, gestellte Aufgaben/Probleme zu erfassen, Ideen und Lösungen zu entwickeln, diese strukturiert und zielgerichtet umzusetzen und flexibel darauf zu reagieren.
- Medienkompetenz
ist neben dem Wissen über die Funktionsweise der Mediensysteme sowie Ihre Handhabung die Fähigkeit, Medien kritisch, verantwortungsvoll und interessensorientiert zu nutzen.
- Selbständigkeit/Organisationsfähigkeit
ist die Kompetenz, den Lebensalltag eigenständig zu strukturieren und zu bewältigen und übertragene Aufgaben eigenständig zu erledigen.
- (Recht-)Schreiben
ist die Kompetenz, einfache Texte fehlerfrei schreiben und verständlich formulieren zu können.
- Lesen - mit Texten umgehen
ist die Kompetenz, Texte lesen und verstehen zu können.
- Sprechen und verstehen
ist die Kompetenz, sich in deutscher Sprache verständlich und adressatengerecht auszudrücken und mündliche Aussagen zu verstehen.
- Mathematische Basiskompetenz
ist die Kompetenz, grundlegende mathematische Kenntnisse und Fertigkeiten anzuwenden und zutreffende Lösungen zu entwickeln.
- Wirtschaftliche Basiskompetenz
ist die Kompetenz, grundlegende betriebs- und marktwirtschaftliche Zusammenhänge verstehen, darstellen und anwenden zu können.
Auch die LuVen wurden dem neuen Fachkonzept angepasst. Alle Förderzielbereiche werden standardmäßig in die Zielvereinbarung aufgenommen. Förderzielbereiche, die nicht in die LuV aufgenommen werden sollen, müssen im Untermenü "Ablaufplanung" den Status "Nicht relevant" haben; durch einen Link werden Sie dorthin geleitet. Wenn neben dem Qualifizierungsziel der HSA Hauptschulabschluss Er kann in allen Bundesländern am Ende der Jahrgangsstufe 9 (9. Klasse) erworben werden. Der Hauptschulabschluss wird zur Aufnahme einer dualen Berufsausbildung genutzt und berechtigt weiterhin zum Eintritt in das Berufsgrundbildungsjahr sowie unter bestimmten Voraussetzungen in Berufsfachschulen. Außerdem ist er Voraussetzung für den späteren Eintritt in bestimmte Fachschulen und Einrichtungen des Zweiten Bildungsweges. als Ziel angestrebt wird, können Sie diesen im Untermenü "Qualifizierungsziel" angeben.
Zudem wurden Textfelder für Sequenzen hinzugefügt, die befüllt werden können, wenn diese durchgeführt wurde bzw. Sie relevante Zusatzinformationen der LuV hinzufügen möchten.
Ab der Qualli.life-Version 17.2.4: Wenn Sie eine Abschluss-Zielvereinbarung hinzugefügt haben, stand das Eingabefeld "Berufseignung" nur bei den Vermittlungsständen "Eingliederung in Ausbildung wird weiter angestrebt" und "Vermittlung in andere Maßnahme" zur Verfügung. Ab der Qualli.life-Version 17.2.4 steht dieses Eingabefeld bei allen Vermittlungsständen zur Verfügung. Dasselbe gilt auch für das Datenfeld "Ausbildungsreife".
Die Zielvereinbarungen werden in Form von Spalten dargestellt. Es können beliebig viele Zielvereinbarungen hinzugefügt werden, die immer rechts an die vergangene Zielvereinbarung hinzugefügt wird. Die aktuelle Zielvereinbarung ist jedoch immer die letzte.
Es sollten keine Zielvereinbarungen "im Voraus" hinzugefügt werden, da Einschätzungen vergangener Zielvereinbarungen in die aktuelle übertragen werden.
Die Anzahl und die Auswahl der angezeigten Spalten können Sie im Menü "Zielvereinbarungen" oben rechts auf der Seite ändern:
Hier erkennen Sie auch wie viele Zielvereinbarungen es insgesamt derzeit in diesem Programmbereich gibt, wenn nur eine angezeigt ist. Mit Hilfe der Kontrollkästchen in der Liste der vorhandenen Zielvereinbarungen können Sie bestimmen, welche angezeigt werden und wie viele.
Je mehr Zielvereinbarungen Sie gleichzeitig anzeigen lassen, desto mehr leidet die Verarbeitungsgeschwindigkeit (Performance) in diesem Programmbereich. Es wird davon abgeraten mehr als 5 Zielvereinbarungen (abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres PCs) gleichzeitig anzeigen zu lassen.
Die Zielvereinbarung, deren Hintergrund weiß dargestellt wird, ist die aktuell bearbeitete. Durch Klick in die entsprechende Spalte, wird diese aktiviert und kann bearbeitet bzw. gedruckt werden.
Die erste Zielvereinbarung wird von Qualli.life automatisch erstellt, sobald dieser Programmbereich geöffnet wird. Die erste Zielvereinbarung ist immer eine Zielvereinbarung zum Beginn der Maßnahme (Start-Zielvereinbarung).
Sollte in einer Maßnahme auf die Start-LuV verzichtet werden, bleibt die erste Spalte frei. Verwenden Sie diese Spalte nicht als Verlaufs-Zielvereinbarung, sondern fügen Sie erst eine neue Zielvereinbarung hinzu.
Alle weiteren Zielvereinbarungen müssen zum richtigen Zeitpunkt manuell hinzugefügt werden. Hierfür stehen die folgenden Aktionen zur Verfügung:
Diese Aktion erstellt eine neue Zielvereinbarung. Diese wird als Zielvereinbarung im Verlauf der Maßnahme deklariert.
Hierbei wird die letzte Zielvereinbarung erstellt, die als Zielvereinbarung zum Abschluss der Maßnahme eingestuft wird.
Wie eine Zielvereinbarung deklariert wurde bestimmt, welche Art von LuV erstellt wird, wenn Sie eine Beurteilung generieren lassen. Aus der ersten Zielvereinbarung wird eine Start-LuV, aus der Abschlusseinschätzung eine Abschluss-LuV und aus allen anderen Zielvereinbarungen werden Verlaufs-LuV erstellt. Weitere Informationen zu den Beurteilungen finden Sie weiter unten in diesem Kapitel.
Sie können auch den Zielvereinbarungen eine andere Bezeichnung geben. Dies ist insbesondere sinnvoll, wenn sehr viele Zielvereinbarungen erstellt werden müssen. Beispielsweise könnten Sie den Zeitpunkt in die Namensgebung einfließen lassen, wie z.B. "Verlaufszielvereinbarung II/2017".
Wie die einzelnen Spalten aussehen und welche Felder sie besitzen, hängt vom Maßnahmetyp und der Art der Zielvereinbarung (Start, Verlauf, Abschluss) ab. Grundsätzlich entsprechen die Felder der LuV-Vorgaben den Fachlichen Infopaketen der BA. Entsprechende Ausfüllhinweise finden Sie in den Vergabeunterlagen bzw. Fachkonzepten. Hier sehen Sie ein Beispiel für die Start-, Verlaufs- und Abschluss-Zielvereinbarung einer abH ausbildungsbegleitende Hilfen (Verfahrenszweig 01). Nicht zu verwechseln mit "ABH"="Ausländerbehörde"-Maßnahme:
Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für die Start-, Verlaufs- und Abschluss-Zielvereinbarung einer BvB Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (Verfahrenszweig 00) in den Ausprägungen BvB [BvB 1], BvB-Reha (Vergabe) [BvB 2] und BvB-Reha (preisverhandelt) [BvB 3]-Maßnahme:
Die Zielvereinbarungen enthalten je nach Art und Maßnahmetyp folgende Felder:
- Bezeichnung
Ein Name für diese Zielvereinbarung. Dieser wird nur programmintern verwendet. - Methodisch-didaktischer Planungsschritt
Wenn einer Zielvereinbarung ein oder mehrere methodisch-didaktische Planungsschritte zugrunde liegt, können diese hier ausgewählt werden. Diese müssen jedoch zuvor unter "Ablaufplanung / Ziele" hinterlegt worden sein. - Ziel (Bedarfsträger)
Das Ziel der Bildungsmaßnahme aus Sicht des Bedarfs-/Kostenträgers. Bei EMAW-Maßnahmen wird dies i.d.R. mit der Maßnahmeanmeldung übermittelt. - Förderbedarf
Der grundsätzliche Förderbedarf (meistens aus Sicht des Bedarfsträgers). Bei EMAW-Maßnahmen wird dieser mit der Maßnahmeanmeldung übermittelt. - Ziel (Bildungsträger)
Das Ziel der Bildungsmaßnahme aus Sicht des Maßnahmeträgers. Wenn dieses Ziel von dem des Bedarfsträgers abweicht, ist bei einigen Maßnahmetypen eine Begründung erforderlich. Das Ziel kann mit jeder neuen Zielvereinbarung präzisiert oder geändert werden. - Zeitraum der Zielvereinbarung
Der Zeitraum, für den die Zielvereinbarung gilt. Einige Bildungsträger tragen hier auch den Zeitraum rückwirkend, als Berichtszeitraum, ein. - Kompetenzübergreifende Aufgaben
Erfassen Sie hier Aufgaben aller Beteiligten, um das Maßnahmeziel zu erreichen. Kompetenzübergreifende Aufgaben sind Aufgaben, die keiner Basiskompetenz zugeordnet sind.Bei
- Basiskompetenzen - Beurteilung
Diese Felder, die für jede Basiskompetenz vorhanden sind, enthalten die Einschätzung der Basiskompetenz, den daraus resultierenden Förderbedarf und die daraus resultierenden Aufgaben aller Beteiligten, um dem Förderbedarf gerecht zu werden. - Weitere Felder
Alle weiteren Felder sind stark maßnahmetyp-abhängig. Die Inhalte ergeben sich aus dem fachlichen Infopaket und dem der Maßnahme zugrunde liegendem Fachkonzept. Die meisten Felder sind aber selbstbeschreibend.
Jede Aufgabe sollte vor dem Erstellen einer neuen Zielvereinbarung mit dem korrekten Status versehen werden. Aufgaben mit den Status "teilweise erfüllt" bzw. "nicht erfüllt" werden beim Erstellen einer neuen aktuellen Zielvereinbarung automatisch übernommen, sodass sie fortgeführt werden. Aufgaben mit dem Status "erfüllt" oder "hinfällig" werden nicht weiter übernommen.
Um Aufgaben zu bearbeiten, bewegen Sie die Maus über die gewünschte Kompetenz. Es erscheint oben rechts das STIFT-Symbol:
Alternativ können Sie auch auf das Feld doppelklicken. Es erscheint ein Dialog zum Bearbeiten der Kompetenz:
Die Anzahl und Art der Beteiligten hängt vom Maßnahmetyp ab. Im wesentlichen gibt es folgende:
- Teilnehmer
- Bildungsbegleiter, Berufseinstiegsbegleiter, Integrationsbegleiter, Qualifizierungstrainer
- Ausbilder
- Lehrkräfte
- Sozialpädagogen
- Psychologen, Therapeuten
Im Feld "Gemeinsame Aufgaben" (bei BerEb Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III (Verfahrenszweig 03) und bbA auch "Netzwerkpartner") können Aufgaben verfasst werden, die gemeinsam zu lösen sind.
Zu jedem Beteiligten können beliebig viele Aufgaben erfasst werden. Ein Textfeld steht pro Beteiligten automatisch zur Verfügung. Drücken Sie die Enter-Taste auf Ihrer Tastatur, um weitere Aufgaben zu erfassen oder klicken Sie auf die PLUS-Schaltfläche rechts neben dem Textfeld.
Erfassen Sie jede Aufgabe in einem eigenen Feld. Vermeiden Sie das Erstellen von eigenen Auflistungen in einem einzigen Textfeld.
Richtig:
Falsch:
Beim Auslaufen einer Zielvereinbarung oder zum Abschluss einer Aufgabe, haben Sie die Möglichkeit, die Ergebnisse der Einzelaufgaben zu erfassen. Klicken Sie hierzu auf das ?-Symbol und wählen Sie den gewünschten Status aus:
Die Beurteilung der Basiskompetenzen bearbeiten Sie ebenfalls, in dem Sie einen Doppelklick auf die entsprechenden Kompetenzen durchführen oder die STIFT-Schaltfläche benutzen. Es erscheint folgender Dialog:
Im oberen Bereich erfassen Sie die Einschätzung und den Förderbedarf. Im unteren Bereich die Aufgaben aller Beteiligten, die ausgeführt werden müssen, um dem Förderbedarf gerecht zu werden.
Wenn Sie eine Beurteilung bearbeiten, zu der bereits eine vorangegangene Zielvereinbarung existiert, werden zusätzlich die vorherige Einschätzung und der vorherige Förderbedarf angezeigt:
Diese Anzeige dient ausschließlich der Information.
In einigen Vorgaben zu Beurteilungen, entscheidet die Notwendigkeit des Ausfüllens den Wert eines vorangegangenen Feldes, z.B. abH-Verlaufs-LuV:
Diese enthält u.a. das Feld "Vorschlag für das weitere Vorgehen". Dieses enthält die Möglichkeiten, die Maßnahme nicht zu verlängern, sie zu verlängern oder sie vorzeitig abzubrechen. In jedem dieser Fälle müssen andere Zusatzinformationen eingegeben werden. Diese Zusatzfelder werden durch Qualli.life automatisch angezeigt oder ausgeblendet.
Im Falle einer nicht vorgeschlagenen Verlängerung, sind die Aufgaben aller Beteiligten für den Rest der Maßnahme oder bis zu erfassen:
Im Falle eine Verlängerung ist zusätzlich anzugeben, bis wann und warum verlängert werden soll:
Im Falle eines vorzeitigen Abbruchs machen die Aufgaben keinen Sinn mehr, jedoch eine Begründung für den Abbruch:
Es kann, je nach Maßnahmetyp also sein, dass Felder, die Sie evtl. suchen, erst zur Verfügung stehen, wenn Sie vorab die richtigen Werte eingestellt haben.
Die Stärken-/Schwächenanalyse (siehe auch "Die Stärken-/Schwächenanalyse anwenden") ermöglicht u.a. eine Einschätzung der Basiskompetenzen auf Basis einer vorangegangenen Analyse. Diese Einschätzung kann in eine Zielvereinbarung übernommen werden; dabei werden stets die in "Gesamteinschätzung" eingetragenen Daten übernommen.
Klicken Sie zuerst die Zielvereinbarung an, in die Sie die Einschätzungen aus der Stärken-/Schwächenanalyse übernehmen möchten oder isolieren Sie diese im Dropdown "Zielvereinbarungen" und starten Sie dann die Aktion.
Es erscheint folgender Dialog:
Im Feld "Analyseprofil" wählen Sie die zu übernehmende Analyse aus. Die Kompetenzen werden, soweit dies möglich ist, automatisch den Kompetenzen der Zielvereinbarung zugeordnet. Sie haben aber die Möglichkeit, die Zuordnung Ihren Bedürfnissen anzupassen, z.B. wenn der Maßnahme angepasste Kompetenzen konfiguriert wurden (Kompetenzen anpassen).
Wenn Sie die Zuordnung so belassen möchten, bestätigen Sie diesen Dialog.
Wenn bereits Daten in Feldern eingegeben wurden, die nun gefüllt werden sollen, erscheint eine Warnung, bevor der Übernahmevorgang gestartet wird:
Wenn Sie diese Warnung mit "Ja" bestätigen, werden zuvor erfasste Inhalte ersetzt. Wenn Sie "Nein" anklicken, werden keine Daten übernommen.
Auch im Programmbereich "Feinziele" ist es möglich, Ziele einer Basiskompetenz zuzuordnen. Die dort erfassten Aufgaben können ebenfalls in eine Zielvereinbarung übernommen werden.
Fachlich gesehen ist die Übernahme von Aufgaben, die sich aus Feinzielen ergeben, in eine Zielvereinbarung nicht erforderlich. Ein Feinziel ergibt sich normalerweise aus einer Zielvereinbarung, die das Grobziel darstellt. Da eine Zielvereinbarung für die zukünftige Vorgehensweise erstellt wird, gibt es i.d.R. noch gar keine Feinziele hierfür. Dennoch ist diese Funktion auf Kundenwunsch implementiert worden. Sie muss jedoch nicht verwendet werden.
Um Aufgaben aus Feinzielen zu übernehmen wählen Sie die Zielvereinbarung aus, in der das Feinziel eingefügt werden soll und starten Sie die
Es erscheint ein Dialogfenster mit den hinterlegten Feinzielen:
Wählen Sie hier ein oder mehrere Feinziele aus, von dem die Aufgaben übernommen werden sollen.
Aufgaben aus Feinzielen, die keiner Basiskompetenz zugeordnet wurden, werden in "kompetenzübergreifenden Aufgaben" eingeordnet.
Nach Bestätigung dieses Dialogs erscheint eine Meldung, die den Vorgang noch einmal beschreibt. Wenn diese bestätigt wird, werden die Daten übernommen.